In der Print-Reihe von Telepolis ist gerade ein neuer Band mit dem Titel „Kriegsmaschinen“ erschienen. Aus dem Ankündigungtext: „Die Zeit der Roboterkriege hat begonnen. Bei den Kämpfen in Afghanistan und im Irak haben sich Roboter für die westlichen Streitkräfte längst als unentbehrlich erwiesen. Sie untersuchen Sprengfallen, überwachen verdächtige Personen und greifen sie aus der Luft mit Raketen an. Bislang werden Militärroboter noch durch Menschen ferngesteuert. Doch schon in 20 Jahren könnten die ersten von ihnen autonom über den Einsatz tödlicher Waffen entscheiden. Damit würde sich eine Entwicklung vollenden, die ihren Ausgangspunkt im Ersten Weltkrieg genommen hat: Die Kriegsmaschinen hätten sich vollständig vom Menschen emanzipiert.“ Besonders gespannt bin ich auf Stephen Grahams „Sehende Kampfzonen Urbane Kriegsführung und US-Militärtechnologie“ und „Wer ist der Mensch? Überlegungen zu einer vergleichenden Theorie der Agenten“ von Rafael Capurro. (Bild: Ausschnitt Buchcover von Kriegsmaschinen, Heise Verlag)