Im Band „Die Zukunft der Medizin“ (herausgegeben von Erwin Böttinger, Jasper zu Putlitz) ist ein neuer Text von mir erschienen. In Zusammenarbeit mit Igor Maximilian Sauer, Moritz Queisner, Michael Pogorzhelskiy, Johann Pratschke. Vielen Dank and Hasso Plattner Institut und an das Herausgeberteam.
Abstract: Die gegenwärtige Chirurgie steht vor der Herausforderung, ein zunehmend komplexes Gefüge bildbasierter Technologien in die Vorbereitung und Durchführung von Operationen zu integrieren. Bedingt durch die jüngere Technikentwicklung werden digitale Bilder heute zunehmend in mobile, sensorgesteuerte und augmentierende Visualisierungssysteme integriert und drei- oder vierdimen- sional dargestellt. Ein grundlegender Aspekt ist dabei die Verknüpfung von Bildgebung und Opera- tionssitus: Um die Bildgebung in Diagnosen und Handlungen zu übersetzen, müssen Chirurgen in der Lage sein, Bildinformationen und Patient miteinander in Beziehung zu setzen. Am Beispiel von Mixed und Augmented Reality diskutiert der Beitrag das Potenzial und die Risiken der Anwendung in der chirurgischen Intervention. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, wie sich die Art und Weise verändert, Körpervolumen darzustellen und welche Anpassungen chirurgischer Sehweisen und Arbeitsabläufe dafür notwendig sind.
Zitation: Igor Maximilian Sauer, Moritz Queisner, Michael Pogorzhelskiy, Johann Pratschke (forthcoming 2019) Operieren im digitalen Raum – Mixed Reality in der Chirurgie. In: Erwin Böttinger, Jasper zu Putlitz (Eds.) The Future of Medicine. Disruptive innovations transform healthcare in the 21st Century. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.