Deutscher Kongress für Geographie, Berlin. Oct 01, 2015
Der Vortrag zeichnet die Entwicklung nach, in der die Mobilisierung und Ubiquität digitaler Medientechnologien physikalische und virtuelle Protesträume zunehmend miteinander verbindet. Ausgehend von der Occupy-Bewegung soll dabei das Konzept einer hybriden Form räumlicher Repräsentation von Protest vorgestellt werden, bei dem Daten und Orte zunehmend miteinander verknüpft werden. Dabei soll gezeigt werden, wie Territorialität angesichts der ortsbezogenen und georeferenzierenden Nutzung von Medientechnologien (etwa GPS, NFS, WLAN, LTE) für die Analyse der Kulturtechniken des Protests von zentraler Bedeutung geworden ist.